Akupunktur als begleitende Krebstherapie

Wenn die herkömmliche Medizin nicht zu greifen scheint, weichen viele Menschen zusätzlich auf alternative Heilverfahren aus. Akupunktur ist eine der ältesten und bekanntesten Therapien, um den Körper wieder in Gleichklang mit der Umgebung zu bringen. Der Ursprung der Methode lässt sich bis in das 16. und frühe 17. Jahrhundert zurückverfolgen.

Sie basiert im Wesentlichen auf der Lehre von Ying und Yang. Im Einzelnen besagt
diese, dass ein Ungleichgewicht u.a. zwischen aktiv und passiv oder gleich und ungleich
herrscht.

Wie funktioniert Akupunktur?

Der traditionellen chinesischen Medizin zufolge, beeinflusst das Einstechen von Nadeln in auserwählte Stellen des Körpers den Energiefluss. Im alten Japan wurden bei chronischen Erkrankungen, wie zum Beispiel Verengung von Leber und Milz, Nadeln durch die betroffenen Organe gebohrt, sodass sie auf der anderen Seite wieder heraus traten. Heute sieht das Anwendungsprozedere glücklicherweise anders aus. Die Akupunktur wird in das Gebiet der Naturheilverfahren eingeordnet und findet ihren Einsatz in der Schmerztherapie. Sie soll Abhilfe bei u.a. chronischen Erkrankungen der Atemwege, Schlafstörungen oder Bronchitis schaffen.

Für die eigentliche Behandlung mit den sehr dünnen und feinen Nadeln, werden so genannte Meridiane ausgewählt. Es gibt insgesamt zwölf paarweise angeordnete Hauptmeridiane, acht Extrameridiane und eine Vielzahl von Extrapunkten. Der Begriff Meridiane bezeichnet die Kanäle im Körper, durch welche die Lebensenergie (Qi) fließt. Sie liegen an Stellen einzelner wichtiger Organe und auf ihnen befinden sich letztlich die einzelnen Akupunkturpunkte. Weitere Tipps zu Naturheilverfahren oder anderen Themen rund um Gesundheit und Medizin, finden Sie z.B. auch auf www.wohlfuehlseite.ch.

Krebstherapie - Behandlung und Begleitung

Eine reguläre Sitzung bei einem Heilpraktiker dauert ca. 20-30 Minuten. Je nach Krankheitsbild und Symptomschilderung, werden die ermittelten Einstichstellen zuvor leicht massiert. Die Nadeln werden dann lediglich in die oberen Hautschichten gepiekst und nicht wie im frühen Japan durch die Organe hindurch gestochen. Patienten reagieren auf die Therapie ganz individuell. Deshalb muss sie gegebenenfalls je nach Schweregrad der Erkrankung in regelmäßigen Abständen durchgeführt werden.

Im Auge der westlichen Medizin ist der positive Einfluss von Akupunktur nicht ausreichend untersucht und belegt worden, somit wird der alternativen Heilmethode häufig ein Placeboeffekt nachgesagt. Aber bekanntlich versetzt der Glaube Berge und so hoffen auch viele Krebspatienten auf einen möglichen Heileffekt der kleinen Nadeln.

Speziell diesen Menschen soll die begleitende Krebstherapie dabei helfen, die Krankheit zu verarbeiten und die eigene Gesundheit zu stärken. Mehr Informationen zu möglichen Begleittherapien, gibt es bei der Krebshilfe. Zwar ist das fernöstliche Heilverfahren nicht in der Lage den Krebs zu besiegen, aber womöglich die durch Tumore verursachten Schmerzen von Betroffenen zu lindern.

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Zusammenfassung

Hier finden Sie Infos zu Akupunktur als begleitende Krebstherapie. Dieses Naturheilverfahren wird zumeist in der Schmerztherapie eingesetzt.

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