Krebs Risikogruppen - Vorsorgeuntersuchung als Mittel gegen eine erhöhte Gefahr der Krebserkrankung

Viele Menschen gehen nicht zur Krebsvorsorge, weil sie glauben, nicht zu den Risikogruppen zu gehören. Wer nicht raucht, glaubt weniger gefährdet zu sein, als ein jahrelanger Raucher. Wer sich nicht unters Solarium legt, glaubt, dass er eine gute Chance hat, niemals an Hautkrebs zu erkranken. Doch neben diesen augenscheinlichen Risiken gibt es noch viele andere Risiken, denen sich Menschen auch ohne ihr Wissen aussetzen. Eine Sicherheit, ob man zu einer bestimmten Krebs-Risikogruppe gehört, können nur regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen und eine gesunde Lebensweise bieten.

Für jede Krebsart gibt es unterschiedliche Risikogruppen. Generell gelten jedoch die gleichen Risiken bei mehr oder weniger allen signifikanten Krebserkrankungen. In den meisten Fällen ist Rauchen ein Risiko, später an Krebs zu erkranken. Dies trifft nicht nur auf Lungenkrebs zu, sondern auch auf Magenkrebs und Kehlkopfkrebs. Ein weiteres Risiko besteht für Personen, die über einen langen Zeitraum übermäßig stark Alkohol getrunken haben. Vor allem die Gefahr für Bauchspeicheldrüsenkrebs oder auch Nierenkrebs steigt durch den lang anhaltenden Konsum.

Darüber hinaus setzt sich ein Mensch einem erhöhten Krebsrisiko aus, der im Beruf oder in der Freizeit mit giftigen, krebserregenden Stoffen zu tun hat. Hierzu gehören zum Beispiel Lackierer und Maler, doch auch Asbestsanierer und Chemiker. Um dieses Risiko zu minimieren gibt es spezielle Arbeitsvorschriften. Bei einigen Krebsarten, wie beispielsweise dem Brustkrebs, spielt die erbliche Vorbelastung eine große Rolle. Frauen, deren Schwester oder Mutter bereits an Brustkrebs erkrankten, weisen ein höheres Krebsrisiko auf. Ähnliches gilt für Männer im Zusammenhang mit Prostatakrebs.

Schlussendlich steigt das Krebsrisiko mit dem Alter der Menschen. Einige Krebsarten treten hauptsächlich bei Menschen auf, die älter als 50 Jahre sind. Dies ist zum Beispiel bei Frauen jenseits der Wechseljahre der Fall.

Auch übermäßige Sonnenbestrahlung und ungesundes Essen erhöhen das Risiko, an bestimmten Krebsarten zu erkranken. Zur Sonnenbestrahlung gehört auch die Benutzung des Solariums. Schlussendlich ist auch Übergewicht infolge falscher Ernährung mitverantwortlich für viele Krebserkrankungen. Eine schlechte allgemeine Gesundheit begünstigt das Bilden von Krebszellen.

Menschen, die einer oder gar mehrerer dieser Risikogruppen angehören, sollten auf jeden Fall die jährliche Vorsorgeuntersuchung wahrnehmen und unter Umständen eine zusätzliche, privat finanzierte Krebsvorsorge in Betracht ziehen. Die Gesundheit des Menschen ist das höchste Gut auf Erden, bei dem man nicht am falschen Ende sparen sollte.

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Zusammenfassung

Angehörige von Risikogruppen (z.B. Raucher, Trinker...) für eine Erkrankung an Krebs sollten frühzeitig ärztliche Vorsorgeuntersuchungen in Anspruch nehmen

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