Darmkrebs Vorsorge: Ursachen, Symptome, Diagnose, Behandlung & Heilung

Unter der Bezeichnung Darmkrebs werden all diejenigen Krebserkrankungen oder kolorektale Karzinome geführt, die im Verlauf des Darms, vom Dickdarm bis hin zum After, auftreten können. In den letzten Jahren hat sich der Darmkrebs zu dem für Männer und Frauen zweithäufigsten Krebs entwickelt. Grund dafür sind sicherlich die Risikofaktoren, die zum Ausbruch der Krankheit führen können.

Vor allem Menschen mit Übergewicht und Bewegungsmangel gehören zur Risikogruppe derer, die eine höhere Wahrscheinlichkeit haben, an Krebs zu erkranken. Auch Ernährungsfehler sowie hoher Alkoholgenuss gehören zu den Faktoren, die das Risiko, an Darmkrebs zu erkranken, erhöhen. Eine regelmäßige Krebsvorsorge ist daher vor allem für Menschen dieser Risikogruppen sehr wichtig.

Die Krankenkassen empfehlen und übernehmen eine jährliche Vorsorgeuntersuchung bei Frauen ab dem 40. Lebensjahr, bei Männern ab dem 50. Lebensjahr. Doch auch vorher ist es möglich, eine Krebsvorsorge durchzuführen. Ein erstes Anzeichen für möglichen Darmkrebs ist eine Untersuchung des Stuhls. Blut im Stuhl ist ein erstes Warnzeichen für ein Karzinom, so dass eine Untersuchung hier einen sicheren Aufschluss gibt. Als weitere Diagnoseverfahren steht das Koloskopie-Screening (Darmspiegelung) zur Verfügung.

Die ersten Warnzeichen, die auf eine Darmkrebserkrankung hindeuten können, sind Blähungen und Verdauungsstörungen. Wird das Karzinom größer, so leidet die Verdauung und es kommt zu vermehrten Verstopfungen. Leider sind diese drei Beschwerden für viele Menschen, vor allem den zu den Risikogruppen gehörenden, normal, so dass die ersten Warnzeichen nicht als solche erkannt werden. Erst wenn ernstere Anzeichen, wie starke Bauchschmerzen oder Blut im Stuhl auftreten, werden die Warnzeichen ernst genommen. Zu diesem Zeitpunkt kommt es meist auch schon zu einem erheblichen Gewichtsabfall und einer starken, allgemeinen Schwäche.

Die beste Möglichkeit, einen Darmkrebs rechtzeitig zu erkennen, ist die Durchführung der regelmäßigen Vorsorgeuntersuchung. Viele Menschen gehen erst dann zur Krebsvorsorge, wenn sie ernste Beschwerden haben. Dabei kann der Darmkrebs, wenn er während der Vorsorge rechtzeitig erkannt und therapiert wird, mit einer Heilungs- und Überlebenschance von fast 60% in den ersten 5 Jahren behandelt werden.

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